Tschebull

EINFACH

Bescheidenheit und Wissen um das Produkt. Die beste Qualität auf Ihrem Teller.

VERSTÄNDLICH

Die gut bürgerliche Kärntner Küche mit Alpe Adria Einschlag ohne hochtrabende Experimente.

SCHMACKHAFT

Keine Fertig Produkte – Regionaler Einkauf – Bewährte Familien Rezepte – Für Ihren Genuss.

Einst

Der Tschebull – seit 160 Jahren aus kulinarischer Leidenschaft zu Ihren Diensten.

 

1849

„Wir. Franz Joseph der Erste. Von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich, König von Hungarn und Böhmen, König der Lombardei und Venedigs… … haben Uns in Vollziehung der §§ 77 – 83 der Reichsverfassung über Einrathen Unseres Ministerrathes bestimmt gefunden, für das Herzogthum Kärnthen nachstehende Landesverfassung und die ihr beilegende Landtagswahlordnung zu verkünden und in Wirksamkeit zu setzen.“

Genau 43 Tage vor diesem denkwürdigen 30. Dezember 1849, an dem der Kaiser das kaiserliche Patent über die neue Landesverfassung des Herzogthum Kärnthen als untrennbarer Bestandtheil der österreichischen Erbmonarchie und Kronland dieses Kaiserthums erließ, erweiterte Johann Tschemernjak sein Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus Holz und Stein (erstmals erwähnt: Urbar Dezember 1686, Hs .Rosegg) um eine Gastwirtschaft.

 

In den 60-ern des letzten Jahrhunderts

Elisabeth Tschemernjak, die Oma des heutigen Tschebull-Patrons Hannes Tschemernjak, prägte mit ihren in Opatja gesammelten internationalen Küchen-Erfahrungen die erste moderne Tschebull-Küche. Mit ihrem über die Grenzen Österreichs hinausreichenden kulinarischen Weitblick tischte sie neben der klassischen Kärntner Hausmannskost erstmals auch Pasta, Nudeln und andere mediterrane Köstlichkeiten auf. Ihr Sohn Hans übernahm den Betrieb – aber ohne je von ihr die genauen, geheimnisumwitterten Zutaten für die berühmten Tschebull Blut- und Honig-Leberstreichwurst-Rezepte erhalten zu haben. Elisabeth verließ sich immer nur auf ihr Fingerspitzengefühl, exakte Portionierungen schrieb sie nirgends nieder. Seniorchef Hans musste die streng geheimen Rezepturen schließlich nachempfinden und sich bis heute eingestehen: „Meine Blut- und meine Honig-Leberstreichwurst sind ausgezeichnet. Aber an jene meiner Mutter reichen sie noch immer nicht heran.“ Bruder Willi lernte Konditor und baute die bis heute trendige Tschebull-Patisserie auf. Die Schwestern Mutz und Else organisierten das Service.

 

In den 70-ern

Heute kreiert man ein Produkt – und später das passende Marketing dazu. Hans Tschemernjak fiel erst einmal ein guter Slogan ein: „Grüß Gott im Kärntner Gasthof“. Dann musste er seine Vision mit kulinarischem Leben füllen. In einer Zeit, in der die Bauern, vom Staat gefördert, vorwiegend Mais und Getreide anbauten, die Preise gestützt wurden, Qualität keine Rolle spielte und das Schweinefleisch beim Braten in der Pfanne immer kleiner wurde und schmolz wie heutzutage das Vanilleeis in der Sommersonne, war es schwer qualitativ hochwertige Kärntner Produkte zu bekommen. Hans erkannte: Alleine schafft er das nie, er musste gleichgesinnte Partner finden.

 

In den 80-ern

Und er fand sie. Wirte-Familien, die begeistert mitmachten und Meilensteine der Kärntner Küche setzten – Angelika und Emanuel Stadler vom „Metzgerwirt“ in Radenthein, Grete Kassl und ihr Sohn Ferdinand vom Brunnwirt, Gerhard Liegl vom Längsee, Ingrid und Gottfried Bachler aus Treibach-Althofen waren die Gründungspaten der „Spargelwirte“. Gemeinsam trimmte man die vielen Produzenten auf die Qualitätsschiene. Rosmarin, Thymian und andere Gewürze wurden seinerzeit fast schon geschmacksneutral in Dosen und anderen vermeintlich trendigen Verpackungen verkauft. Bimbo Binder war fasziniert von unseren Wünschen die ultimative Frische der Natur auf unsere Speisen zu bringen, erkannte die Geschäftsidee – und machte mit. Er war nur einer von vielen. Zu dieser Zeit kamen auch immer mehr italienische Gäste zum Tschebull und waren von unserer Art zu Kochen und zu Genießen begeistert. „Ihr seid so wie gut bei uns der da Toni.“ Also schauten wir uns diesen „Da Toni“ Gradiscutta einmal an, tauschen Erfahrungen aus, organisierten gemeinsame Spargelfeste – und begründeten mit ihm und Janez Bratovz, heute einem der Starköche Sloweniens, eine erste Alpe-Adria-Wirtepartnerschaft.

 

Jetzt

“Der Tschebull: ein Versprechen an die beste Produktqualität und bodenständig zelebriertem Handwerk.”

Wir leisten uns aufwändiges, sorgfältiges Handwerk und das Luxusprodukt “Zeit” Hausgemacht ist daher beim Tschebull nicht die löbliche Ausnahme sondern täglich gelebte Selbstverständlichkeit.

Wir lieben es mit Begeisterung zu schmoren, zu reduzieren und aus den besten Produkten die Vielfalt eines schier unerschöpflichen Genußportfolios zu schaffen.

Die Tschebull Küche von heute ist gleichsam geerdet wie auch gefühlvoll und soll mitten ins kulinarische Herz treffen.

Die Vollkommenheit geschmacklicher Harmonien unprätitiös am Teller präsentiert, bedeutet uns mehr als kunstvolle “Kompliziertheiten an dreierlei Saucendialog”.

Die Tschebull Küche ist schlussendlich auch deshalb so beliebt, weil man unmissverständlich erkennt und versteht, was man am Teller erlebt.

 

Einfach – Verständlich – Schmackhaft

Es gibt Dinge im Leben, auf die man sich immer wieder freut!

Wir wünschen uns, dass Sie sich immer wieder auf unseren Tschebull freuen!

Für die Gastgeberfamilie: